â3, 2, 1 â Lift off!â ... und nichts passiert. Die groĂe ProduktivitĂ€tsrakete der KĂŒnstlichen Intelligenz steht auf der Startrampe, die Scheinwerfer sind an, die Welt schaut zu â aber der Himmel bleibt leer. đȘ
2023 sollte die Zukunftstechnologie KI wie ein Countdown zur Effizienzrevolution einleiten. Aber Studien zeigen: Die tatsĂ€chliche ProduktivitĂ€t ist nicht wirklich in den Himmel geschossen. Stattdessen ist KI vor allem eines: ein LehrstĂŒck im Gartner Hype Cycle.
Der besagt: Nach der Phase ĂŒberhöhter Erwartungen folgt das âTal der ErnĂŒchterungâ â der Moment, in dem Technologien ihren wahren Wert beweisen mĂŒssen.
Und irgendwo dort, zwischen Ambition und EnttÀuschung, sind wir jetzt mit KI angekommen.
Wir schauen heute deshalb einmal ganz genau ins KI Mission Protocol und zeigen dir,
wieso der Start in SphÀren höherer KI-Effizienz verschoben wurde,
welche Knöpfe L&D im Kontrollzentrum drĂŒcken kann und
wie die Kurskorrektur zum Orbit der KI-ProduktivitÀt gelingt.
Wir heben ab in T-minus 3 Sekunden! đ
đ Start verschoben: Warten auf den groĂen Boost
KI-Tools haben in Rekordzeit Einzug in den Arbeitsalltag gehalten, doch der erhoffte ProduktivitÀtsboost blieb in vielen Organisationen bisher aus.
Was wir stattdessen sehen: eine LĂŒcke zwischen gefĂŒhlter und echter ProduktivitĂ€t.
Laut einer aktuellen Studie fĂŒhlten sich z. B. Entwickler:innen, die KI nutzten, 20 % schneller â waren real aber 20 % langsamer.
Ein Effekt, der sich auch in HR und L&D zeigt: KI kann AblĂ€ufe unterstĂŒtzen, schafft aber oft neuen Aufwand, wenn Prozesse, Rollen und Kompetenzen noch nicht auf sie abgestimmt sind.
Kurz gesagt: KĂŒnstliche Intelligenz ist derzeit noch nicht so produktivitĂ€tssteigernd, wie viele erwartet und erhofft haben â und verspricht in allen Branchen (auch L&D) noch viel Potenzial.
đĄ Systeme kalibrieren: Im Kontrollzentrum L&D
Das Problem in Sachen KI-Kompetenz: Viele hoffen auf die autodidaktischen FĂ€higkeiten ihrer Mitarbeitenden, nur wenige bieten ein systematisches Weiterbildungsangebot, um alle mit den Basics zu rĂŒsten. Das belegt auch unser neuer L&D Report:
Positiv ausgedrĂŒckt: Jetzt ist der Moment, in dem HR und L&D zur Mission Control der Transformation werden können â und damit eine der wichtigsten Rollen in der gesamten Mission einnehmen.
Denn ob KI in Organisationen wirklich Wirkung entfaltet, hÀngt weniger von Technologie als von der Lern- und AnpassungsfÀhigkeit der Crew ab.
L&D kann auf dieser Ebene die entscheidenden strukturellen Voraussetzungen schaffen:
Strategisch verankern: KI-Kompetenzen in Kompetenzmodelle und Skill Frameworks aufnehmen, damit sie gezielt entwickelt und gemessen werden können.
Rollen schĂ€rfen: Neue Rollenprofile schaffen â z. B. KI-Champions oder Data Coaches â die den Wissenstransfer in die Teams tragen.
Prozesse vorbereiten: Klare Richtlinien und Workflows etablieren, um QualitÀt, Datenschutz und Ethik im KI-Einsatz sicherzustellen.
Lerninfrastruktur anpassen: KI-Lernpfade, Integrationen im LMS oder begleitende Lernformate aufsetzen, die Toolnutzung in reale Prozesse einbetten.
So entsteht die Grundlage, aus der sich ProduktivitĂ€t ĂŒberhaupt erst entwickeln kann: eine Organisation, die lernfĂ€hig genug ist, KI wirksam einzusetzen â jenseits der Hype-Umlaufbahn.
Kurz gesagt: L&D macht Organisationen startklar fĂŒr KI, indem es Kompetenzen, Strukturen und Prozesse so kalibriert, dass ProduktivitĂ€t ĂŒberhaupt möglich wird.
đ°ïž Kurs korrigieren: Auf zum Orbit der Wirkung
Das Licht am Ende der MilchstraĂe: Im Gartner Hype Cycle folgt auf das Tal der ErnĂŒchterung das âPlateau der ProduktivitĂ€tâ â die Phase, in der Technologien ihren echten Nutzen entfalten.
Genau hier liegt jetzt die Chance fĂŒr L&D: nicht nur Strukturen zu schaffen, sondern Menschen zu befĂ€higen, KI sicher, reflektiert und produktiv einzusetzen â zum Beispiel mit diesen fĂŒnf Schritten:
VerstĂ€ndnis schaffen: Vermittle, was KI kann â und was nicht. Kurze Lernformate oder RealitĂ€tschecks helfen, Erwartungen zu justieren und Hype durch Wissen zu ersetzen.
Erfahrungen ermöglichen: Gib Mitarbeitenden Raum, KI im eigenen Arbeitskontext auszuprobieren â ohne Erfolgsdruck, aber mit klarer Reflexion: Was spart Zeit, was schafft Mehraufwand?
Reflexion fördern: Nutze Team-Retros oder Feedback-Loops, um zu besprechen, wie KI-Prozesse wirken. So wird Lernen zu einem kontinuierlichen Verbesserungszyklus.
Austausch organisieren: Peer-Learning-Formate oder interne KI-Communities machen erfolgreiche Praxisbeispiele sichtbar und fördern kollektives Lernen.
Erfolge sichtbar machen: Kommuniziere echte Fortschritte â z. B. kĂŒrzere Prozesszeiten oder bessere Ergebnisse durch KI-UnterstĂŒtzung. Sichtbare Wirkung schafft Vertrauen und Motivation.
So entsteht Schritt fĂŒr Schritt eine Lernkultur, in der Mitarbeitende KI nicht nur nutzen, sondern bewusst gestalten â und ProduktivitĂ€t zum Ergebnis von Lernen wird.
Kurz gesagt: L&D hat entscheidenden Einfluss darauf, ob der KI-Start gelingt â es ĂŒbersetzt Technologie in Kompetenz und Potenzial in Wirkung.
Countdowns, Kontrollsysteme, Kurskorrekturen â Unternehmen wissen lĂ€ngst, dass der KI-Start ansteht, aber viele zögern beim Abheben.
Das Gute: Die Schubkraft ist da. Wer jetzt die Crew trainiert, Systeme stabilisiert und Lernen als Navigationsinstrument versteht, kann die Umlaufbahn der ProduktivitĂ€t erreichen â ganz ohne FehlzĂŒndung.
FĂŒr heute nehmen wir mit: Ein bisschen weniger Hype, ein bisschen mehr Lernen â dann klapptâs auch mit dem Lift-off.
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L&D Report: Weiterbildungsbedarf im Wandel
Wissen Unternehmen, welche Kompetenzen sie zukunftsfĂ€hig machen â und schulen sie diese entsprechend? 300+ L&D- und HR-Verantwortliche geben eine Antwort.
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