Die erhoffte KI-ProduktivitĂ€t bleibt bisher aus – auch im L&D. Wir schauen ins Mission Protocol.
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Vol. 18 | 10.2025

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Hi L&D Professional, 

 

„3, 2, 1 – Lift off!“ ... und nichts passiert. Die große ProduktivitĂ€tsrakete der KĂŒnstlichen Intelligenz steht auf der Startrampe, die Scheinwerfer sind an, die Welt schaut zu – aber der Himmel bleibt leer. đŸȘ

 

2023 sollte die Zukunftstechnologie KI wie ein Countdown zur Effizienzrevolution einleiten. Aber Studien zeigen: Die tatsĂ€chliche ProduktivitĂ€t ist nicht wirklich in den Himmel geschossen. Stattdessen ist KI vor allem eines: ein LehrstĂŒck im Gartner Hype Cycle.

 

Der besagt: Nach der Phase ĂŒberhöhter Erwartungen folgt das „Tal der ErnĂŒchterung“ – der Moment, in dem Technologien ihren wahren Wert beweisen mĂŒssen.


Und irgendwo dort, zwischen Ambition und EnttÀuschung, sind wir jetzt mit KI angekommen.

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Wir schauen heute deshalb einmal ganz genau ins KI Mission Protocol und zeigen dir,

  • wieso der Start in SphĂ€ren höherer KI-Effizienz verschoben wurde,
  • welche Knöpfe L&D im Kontrollzentrum drĂŒcken kann und
  • wie die Kurskorrektur zum Orbit der KI-ProduktivitĂ€t gelingt.

Wir heben ab in T-minus 3 Sekunden! 🚀

🔜 Start verschoben: Warten auf den großen Boost

 

KI-Tools haben in Rekordzeit Einzug in den Arbeitsalltag gehalten, doch der erhoffte ProduktivitĂ€tsboost blieb in vielen Organisationen bisher aus.


Was wir stattdessen sehen: eine LĂŒcke zwischen gefĂŒhlter und echter ProduktivitĂ€t.


Laut einer aktuellen Studie fĂŒhlten sich z. B. Entwickler:innen, die KI nutzten, 20 % schneller – waren real aber 20 % langsamer.

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Ein Effekt, der sich auch in HR und L&D zeigt: KI kann AblĂ€ufe unterstĂŒtzen, schafft aber oft neuen Aufwand, wenn Prozesse, Rollen und Kompetenzen noch nicht auf sie abgestimmt sind.

Kurz gesagt: KĂŒnstliche Intelligenz ist derzeit noch nicht so produktivitĂ€tssteigernd, wie viele erwartet und erhofft haben – und verspricht in allen Branchen (auch L&D) noch viel Potenzial.

📡 Systeme kalibrieren: Im Kontrollzentrum L&D

 

Das Problem in Sachen KI-Kompetenz: Viele hoffen auf die autodidaktischen FĂ€higkeiten ihrer Mitarbeitenden, nur wenige bieten ein systematisches Weiterbildungsangebot, um alle mit den Basics zu rĂŒsten. Das belegt auch unser neuer L&D Report:

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Positiv ausgedrĂŒckt: Jetzt ist der Moment, in dem HR und L&D zur Mission Control der Transformation werden können – und damit eine der wichtigsten Rollen in der gesamten Mission einnehmen.

 

Denn ob KI in Organisationen wirklich Wirkung entfaltet, hÀngt weniger von Technologie als von der Lern- und AnpassungsfÀhigkeit der Crew ab.

 

L&D kann auf dieser Ebene die entscheidenden strukturellen Voraussetzungen schaffen:

  • Strategisch verankern: KI-Kompetenzen in Kompetenzmodelle und Skill Frameworks aufnehmen, damit sie gezielt entwickelt und gemessen werden können.
  • Rollen schĂ€rfen: Neue Rollenprofile schaffen – z. B. KI-Champions oder Data Coaches – die den Wissenstransfer in die Teams tragen.
  • Prozesse vorbereiten: Klare Richtlinien und Workflows etablieren, um QualitĂ€t, Datenschutz und Ethik im KI-Einsatz sicherzustellen.
  • Lerninfrastruktur anpassen: KI-Lernpfade, Integrationen im LMS oder begleitende Lernformate aufsetzen, die Toolnutzung in reale Prozesse einbetten.

So entsteht die Grundlage, aus der sich ProduktivitĂ€t ĂŒberhaupt erst entwickeln kann: eine Organisation, die lernfĂ€hig genug ist, KI wirksam einzusetzen – jenseits der Hype-Umlaufbahn.

Kurz gesagt: L&D macht Organisationen startklar fĂŒr KI, indem es Kompetenzen, Strukturen und Prozesse so kalibriert, dass ProduktivitĂ€t ĂŒberhaupt möglich wird.

đŸ›°ïž Kurs korrigieren: Auf zum Orbit der Wirkung

 

Das Licht am Ende der Milchstraße: Im Gartner Hype Cycle folgt auf das Tal der ErnĂŒchterung das „Plateau der ProduktivitĂ€t“ – die Phase, in der Technologien ihren echten Nutzen entfalten.


Genau hier liegt jetzt die Chance fĂŒr L&D: nicht nur Strukturen zu schaffen, sondern Menschen zu befĂ€higen, KI sicher, reflektiert und produktiv einzusetzen – zum Beispiel mit diesen fĂŒnf Schritten:

  1. VerstĂ€ndnis schaffen: Vermittle, was KI kann – und was nicht. Kurze Lernformate oder RealitĂ€tschecks helfen, Erwartungen zu justieren und Hype durch Wissen zu ersetzen.
  2. Erfahrungen ermöglichen: Gib Mitarbeitenden Raum, KI im eigenen Arbeitskontext auszuprobieren – ohne Erfolgsdruck, aber mit klarer Reflexion: Was spart Zeit, was schafft Mehraufwand?
  3. Reflexion fördern: Nutze Team-Retros oder Feedback-Loops, um zu besprechen, wie KI-Prozesse wirken. So wird Lernen zu einem kontinuierlichen Verbesserungszyklus.
  4. Austausch organisieren: Peer-Learning-Formate oder interne KI-Communities machen erfolgreiche Praxisbeispiele sichtbar und fördern kollektives Lernen.
  5. Erfolge sichtbar machen: Kommuniziere echte Fortschritte – z. B. kĂŒrzere Prozesszeiten oder bessere Ergebnisse durch KI-UnterstĂŒtzung. Sichtbare Wirkung schafft Vertrauen und Motivation.

So entsteht Schritt fĂŒr Schritt eine Lernkultur, in der Mitarbeitende KI nicht nur nutzen, sondern bewusst gestalten – und ProduktivitĂ€t zum Ergebnis von Lernen wird.

Kurz gesagt: L&D hat entscheidenden Einfluss darauf, ob der KI-Start gelingt – es ĂŒbersetzt Technologie in Kompetenz und Potenzial in Wirkung.

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đŸ—Œ Houston, wir lösen das Problem!

 

Countdowns, Kontrollsysteme, Kurskorrekturen – Unternehmen wissen lĂ€ngst, dass der KI-Start ansteht, aber viele zögern beim Abheben.


Das Gute: Die Schubkraft ist da. Wer jetzt die Crew trainiert, Systeme stabilisiert und Lernen als Navigationsinstrument versteht, kann die Umlaufbahn der ProduktivitĂ€t erreichen – ganz ohne FehlzĂŒndung.

🔗 Schwarzes Loch oder nur verspĂ€teter KI-Urknall? In seiner neuen Kolumne „GefĂŒhlte Wahrheit: Die KI-ProduktivitĂ€tsexplosion“ wirft Kolja Wohlleben einen tieferen Blick ins Universum der KĂŒnstlichen Intelligenz.

FĂŒr heute nehmen wir mit: Ein bisschen weniger Hype, ein bisschen mehr Lernen – dann klappt’s auch mit dem Lift-off.

 

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